2020-2023 Ausflüge

2020 Ausflüge

Unser Deutschkurs ist zurzeit leider in zwei Gruppen geteilt, wegen Corona. Wir haben aber
zusammen einen Ausflug nach Zons gemacht. Es war schön, dass wir uns endlich alle wiedergesehen
haben. Weil wir Danke sagen wollen und der Tag so super war, schreiben wir einen kleinen Text für
euch.

Unser vierter Ausflug im Sommer 2020

Auf dem Plan steht: Besuch der Stadt Zons! Eigentlich sollte dieser Besuch am 8.7. stattfinden aber wetterbedingt musste er verschoben werden. Daher hatten wir bis spät abends des Vortages Bedenken und gehofft, dass wir dieses Mal schönes Wetter haben. Mit der S Bahn ging es bis Dormagen und von dort mit dem Bus. Wir sind bei wunderschönem Wetter in Zons angekommen.

Zuerst an dieser Stelle möchte ich gerne über die Geschichte der Stadt kurz was erzählen.

Erstmal ist zu erwähnen, dass Zons eine sehr alte Geschichte hat. Sie geht bis ins 7. Jahrhundert zurück. Aber hiervon erzähle ich zu einem späteren Zeitpunkt.

1372 verlegte die der Kölner Erzbischof den Rheinzoll von Neuss nach Zons. Zum Schutz der Zollstätte wurde ab 1373 mit dem Bau der Burg Friedstrom begonnen. Im Dezember des Jahres wurde Zons zur Stadt erhoben.

Der Bau der gesamten Festung wurde im 15.Jahrhundert vollendet. An den Eckpunkten der Mauer dieser Festung befinden sich verschieden ausgeführte Türme.

Zwei öffentliche Tore führen in die Stadt, im Norden das Rheintor und im Westen das Feldtor.

1794 wurde Zons französisch, 1822 war Zons Teil des neuen Regierungsbezirks Düsseldorf und seit 1975 ist Zons ein Stadtteil der Stadt Dormagen und hat etwa 5370 Einwohner.

Die Bevölkerung lebte von der Land- und Viehwirtschaft. Neben Bier und Weinhandel gab es das Ziegler Gewerbe. Eine besonders wohlhabende Gruppe war die der Zollbeamten. Sie hatten keine Bürgerrechte und auch keine Bürgerpflichten wie die Abgabe von Steuern.

Jetzt komme ich zurück zu unserem Ausflugstag! Unsere Leiterin hatte von einiger Orten der Stadt Bilder mitgebracht und uns beauftragt, dass wir uns in kleinen Gruppen aufteilen. Jede Gruppe sollte die abgebildeten Orte aufsuchen und sich darüber mit einander austauchen und am Ende einen Bericht schreiben. Und so kam es, dass Mehrnaz und ich auf der Suche des Rheintors losgelegt haben.  Auf dem Weg zum Rheintor war Vieles zu sehen. Die ganze Stadt kam mir vor wie ein „Freilichtmuseum“! Viele Fachwerkhäuser standen auf dem Weg, eines war datiert „Anno 1133“! Es war wirklich bewundernswert! Auch viele ganz kleine schnucklige Lädchen mit bunten Blumentöpfen auf den Treppen lagen auf unserem Weg!

Ich war vor einigen Jahre zweimal mit meinen Kindern in Zons. Deshalb war vieles für mich nicht so unbekannt, aber für meine Freundin war das der erste Besuch, daher war ihre Begeisterung dementsprechend viel grösser als meine, plötzlich wurden wir von einem jungen Mann mit grüner Weste angehalten! Ich habe nach dem Grund gefragt. Es wurde dort ein Film gedreht und wir mussten uns ein paar Minuten gedulden bis die Szene fertig gedreht war.

Genau an dieser Stelle, auf der rechten Seite von uns, hat etwas auf einer Tür eines Hauses unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen! Die Haustür aus Holz mit ihren besonderen Schnitten, war selbst ein Kunstwerk aber die Hauptattraktion war etwas Anderes! Ein etwas lederschultaschenförmiges wurde an der Mitte der Tür angebracht! Als was? Als Briefkasten! Auf so eine kreative Idee zu kommen, hat unsere tiefe Bewunderung verdient!

Das Rheintor wie es der Namen sagt, war ein Tor, das sich von der Rheinseite in die Stadt öffnete!

An vielen Wänden der Häuser hingen Äste mit noch unreifen Trauben. Ein herrlicher Anblick, der ein Zeichen ist von der Tradition und historischen Liebe zu Wein und Weinhandel in den alten Zeiten Zons!

Meinen Bericht möchte ich mit den Worten des Sokrates beenden, die Mehrnaz und ich an einer Tafel über das kulturelle Programm in Zons gelesen haben:

„Verwunderung und Staunen sind der Anfang der Philosophie und damit der Beginn der Kultur.“

Mit herzlichem Dank an Ute Gau und  FIZ, die uns diesen wunderschönen Ausflug möglich gemacht haben.

Ferdos


Gruppe 1: Schönes, altes Zons


Wir fahren mit der S-Bahn bis nach Dormagen und danach noch drei Stationen mit dem Bus. Danach
sehen wir vieles Alte, einen Turm, ein schönes altes Haus mit Tor. Eine Frau aus Zons erzählt viele
Geschichten über das Hochwasser (1784), das Theater, die Windmühle, vom Streit um die Schweine
und den Rhein. Wir gehen spazieren und können die alte Stadt, die schönen alten Häuser, die innen
auch modern sind, sehen. Wir machen dann eine schöne Pause. Das ist eine schöne Überraschung:
Wir picknicken! Danach essen wir auf dem Schloßplatz Eis.
Wenn wir nach Deutschland kommen, sehen wir das Gesicht von Deutschland jetzt, aber das was
früher passierte, das sehen wir jetzt in Zons. Für uns ist das wie ein Traum, weil wir das vorher nie
gesehen haben. Zum Schluss gehen wir zum Rhein und sehen Schafe und das Wasser. Es ist ein
schöner Tag!


(Anmerkung der Teilnehmerinnen: Wir möchten über Gefühle schreiben, aber das können wir nicht.
Das fehlt. Es war so schön!!! Die Menschen lesen das nicht – die Gefühle nicht. Das lernen wir noch,
ja?)


Gruppe 2: Unser Stadtrundgang – unser Besuch in Zons


Wir haben uns hier im Deutschkurs um 9.00 Uhr getroffen. Wir sind zusammen mit der S-Bahn nach
Dormagen gefahren. Und dann haben wir einen Bus genommen und wir sind nach Zons gefahren. Als
wir angekommen sind, haben wir dort eine Stadtführerin getroffen. Außerdem hat sie viel mit uns
geredet und über Zons erzählt. Sie hat uns viel gezeigt. Zum Beispiel das Schloss, die Kirche, die
Eisdiele, den Turm, die Windmühle, das Museum und den Rhein. Nach der Tour haben wir ein Picknick
gemacht. Jede Frau hat etwas Essen mitgebracht. Alles hat gut geschmeckt. Uns hat alles gut
gefallen: die Stadt, das Picknick und die schöne Landschaft. Anschließend sind wir zum Fluss
gegangen. Das Wasser war warm und schön.

Für mich ist das mein erstes Mal am Rhein. – Clementine und Georgina

Es tut mir leid, dass ich nicht mitgekommen bin. – Mirjana


Ein idyllischer Spaziergang

Am Donnerstag, 30.07.2020 machten wir, einige Teilnehmerinnen des Angebotes Werkraum 2 einen Spaziergang zu Gut Dresenhof in Weiler und schauten uns die Wiesen und Weiden mit all den Tieren dort an. Der Dresenhofweg entlang der Weiden ist von Äpfel- und Birnbäumen gesäumt und sehr idyllisch.

Hier die Eindrücke zweier Kursteilnehmerinnen:

Dank der FIZ-Schule habe ich in letzter Zeit viele schöne Orte besucht. Ich lebe seit 20 Jahren in Seeberg und hatte keine Ahnung, dass es eine so schöne Gegend in der Nähe meines Hauses gibt- den Dresenhofweg in Weiler. Es war ein Ausflug in ein Dorf, in dem es Kühe, Kälber, Pferde, Fohlen und Hühner gibt. Ich habe zum ersten Mal gesehen, dass Eier aus einem Automat gekauft werden können. Grüne gemütliche Straßen, Kaffeetrinken in guter Gesellschaft und natürlich hatten wir Glück mit dem Wetter.
Viele Grüße Anna

FIZ ist mein zweites Vaterhaus. Es rettet mich vor der Einsamkeit. Besonders, wenn wir regelmäßig Unterricht haben.Eine große Freude für mich sind unsere Ausflüge, unsere Spaziergänge, Museumsbesuche und die vielen neuen Eindrücke.Jetzt in unserer schweren Corona-Zeit haben alle Leute große Angst zusammen zu sein, außerdem sind einige Grenzen geschlossen.Deshalb macht mir dieser Kontakt und die Unterhaltung im kleinen Kreis mit den Kolleginnen viel Spaß und Freude.

Heute haben wir den Bauernhof besucht. Dieser Hof liegt ganz in der Nähe von unseren Häusern. Das ist super, in der Stadt leben und daneben solch eine schöne Natur und Landschaft zu haben. Wir haben die Tiere bewundert.

Vielen Dank allen unseren Lehrerinnen für die Einladung ins Cafe. Es war sehr angenehm so zusammen im Cafe zu sitzen und Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. Diese Freundschaft ist für uns sehr wichtig, weil wir uns dann in diesem Land wohl fühlen, in dem wir nicht geboren sind, aber viele Jahre leben.
Dankeschön für alles.
Polina


Werkraum 1:

Unser 3. Ausflug im Sommer 2020

Siebzehn Frauen fuhren ins Frauenmuseum in Bonn, um dort die Ausstellung „Beethoven und die Frauen“ zu besuchen, nach einer wunderbaren Führung durch das Museum hatten wir die Gelegenheit, die Künstlerin Chris Werner kennenzulernen, die uns ihr Kunstwerk vorstellte. Bei Kaffee und Kuchen konnten wir unsere Eindrücke und Gedanken austauschen und den Tag ausklingen lassen.


Werkraum 1:

Unser 2. Ausflug im Sommer 2020

ging ins Museum für angewandte Kunst MAKK in Köln. Es war sehr interessant, Alltagsgegenstände aus dem letzten Jahrhundert anzuschauen und den jeweiligen Epochen zuzuordnen. Wir konnten erkennen, dass es in Deutschland auch in der Weimarer Zeit Gegenstände aus verschiedenen Kulturen gab. Vom Bauhaus bis zur Pop Art war alles vertreten. Im Anschluss besuchten wir das Cafe Reichard, das auch aus dem letzten Jahrhundert stammen könnte.


Werkraum 1:

Unser 1. Ausflug im Sommer 2020

Mittwoch 1. 07. 2020 erster Ausflug in diesem Sommer!
Insgesamt 12 Personen haben sich für diesen Ausflug angemeldet!
Um 9 Uhr sind alle, die sich gemeldet haben, pünktlich an unserem Treffpunkt da! Die Gruppen- Fahrkarte ist für diejenigen, die keine Fahrkarte hatten, besorgt! Das Erinnerungsfoto darf natürlich nicht fehlen! Jetzt muss nur die S-Bahn pünktlich kommen!
Unser Ausflugsziel ist: Das Deutsche Sport- Olympia Museum in Köln!
Mit dem Wetter sind fast alle zufrieden. Sie bevorzugen den wolkigen Himmel mehr als die glühende Sonne.
Am Bahnhof wartet Ute auf uns. Sie weiß, wie man zu Fuß bis Museum kommt und wir folgen ihr.
Im Museum erfährt man einiges über die Entwicklung des Sportes, z.B. dass die Wurzeln des modernen Sports bis in die griechische Antike führen, also 3000 Jahre der Sportgeschichte!
Im ersten Stock des Gebäudes befindet sich die Dauerausstellung.
An manchen Stellen in Museum konnte man auch selbst aktiv werden.
Auf dem Dach des Museums befand sich der höchst gelegene Sportplatz Kölns! Zwei Kunstrasenplätze! Die Besucher können selbst Tennis, Fußball oder Volleyball spielen!
Außerdem hatte das Museum ein Bistro mit einer Terrasse und einem bezaubernden Rheinblick!
Diesen fantastischen Anblick hat die Gruppe bei Kaffee und Kuchen und herzlichem Unterhalten umso mehr genossen!
Alle waren zufrieden trotz des Regens bei der Rückkehr und freuen sich auf den nächsten Ausflug am nächsten Mittwoch!
Zusammen gefasst von

Ferdos


Fortbildungen

Fortbildung zum Interkulturellen Dialog

Die geplante Fortbildung im Buddhistischen Zentrum Köln musste aufgrund der Corona Verordnungen leider verschoben werden

Referent: Dr. Höbsch